Northeim (lpd). Die Thermalbohrung „Ludwigsbrunnen“, durch welche die Firma „Natursole Sülbeck“ Sole fördert, ist ab sofort eine staatlich anerkannte Heilquelle. Den entsprechenden Bescheid hat Landrätin Astrid Klinkert-Kittel dem Inhaber, Ulrich Birkelbach, am Mittwoch übergeben. Auch Einbecks Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek war bei der Übergabe vor Ort und überbrachte ihre Glückwünsche.

Die Thermalbohrung „Ludwigsbrunnen“ ist mit der staatlichen Anerkennung nun eine Heilquelle im Sinn der im Wasserhaushaltsgesetz festgelegten Definition: Sie ist ein künstlich erschlossenes Wasservorkommen, das aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung (Natrium-Chlorid-Wasser), seiner physikalischen Eigenschaften (Temperatur) und der Erfahrung nach geeignet ist, Heilzwecken zu dienen.

Die aus dem „Ludwigsbrunnen“ geförderte Thermalsole wird für therapeutische Anwendungen in vielen Thermalbädern und Wannenbädern in ganz Deutschland genutzt. Viele Heilbäder und Kurorte in Deutschland beziehen die Sülbecker Sole für ihren Bade- und Kurbetrieb. Die Sülbecker Thermalsole zeichnet sich durch einen gleichmäßigen Salzgehalt des Wassers, eine außerordentliche mikrobiologische Reinheit, extrem niedrigen Eisen- u. Mangangehalt, hohe Konzentration an weiteren Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Sulfat und zahlreiche Anwendungsgebiete aus.

„Ich freue mich, dass ich Herrn Birkelbach heute den lang ersehnten Bescheid zur staatlichen Anerkennung als Heilquelle übergeben konnte“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. „Es ist schön zu sehen, dass alteingesessene Familienunternehmen in der Region, wie „Natursole Sülbeck“, von engagierten Menschen weitergeführt werden und deutschlandweit erfolgreich sind“.

Ulrich Birkelbach leitet das Bergbauunternehmen „Natursole Sülbeck“ mittlerweile in vierter Generation. Neben dem Vertrieb der Sole nach ganz Deutschland besteht durch eine Abgabestelle vor Ort zudem für jeden die Möglichkeit, sich die Thermalsole am Ort der Soleförderung für die eigene Anwendung abzufüllen.

Foto: lpd