Lauenberg (red). Zu einer Videokonferenz trafen sich kürzlich die unter dem Motto „Karneval verbindet“ seit Jahren schon in engem Kontakt stehenden Verantwortlichen der Karnevalsvereine aus Hollenstedt, Moringen, Fredelsloh, Hilwartshausen, Holtensen, Dassensen, Einbeck, Sülbeck, Kalefeld und Lauenberg. Anlass war die Bewertung der pandemischen Entwicklung in den letzten Wochen und deren Auswirkungen auf die an sich angedachte Session 2021/2022 in der Region.
Unisono waren alle Vereine bei ihrem letzten Treffen im September noch der Hoffnung, dass eine Session mit möglichst (fast) allen Veranstaltungen stattfinden kann. Die Entwicklungen in den letzten Wochen hat jedoch bei den Vereinsverantwortlichen aufgezeigt, dass eine auch nur halbwegs „normale“ Session nicht möglich sein wird. Um sich hierzu untereinander auszutauschen, wurde ein erneutes Treffen einberufen.
Dabei wurde deutlich, dass alle Vereinsvertreter die Entwicklung und auch die Folgen für den regionalen Karneval an sich ähnlich bewerten. So kann man sich die Durchführung von Sitzungsveranstaltungen wie auch der bekannten Umzüge praktisch nicht vorstellen. Einige Vereine haben dabei bereits die Entscheidung für eine Absage getroffen oder zumindest vorbereitet, andere Vereine wollen sich demnächst final entscheiden.
Ein möglicher erneuter Ausfall wird dabei von allen Vereinsverantwortlichen bedauert, zumal auch negative Folgen für das jeweilige Vereinsleben befürchtet werden, sollte es abermals ein Jahr ohne das bekannte närrische Treiben geben. Auf der anderen Seite sehen aber die Vereinsvertreter auch die gesellschaftliche Verantwortung, ihren möglichen Beitrag als Vereine zur Verbesserung der Corona-Zahlen zu leisten. Veranstaltungen wie in den Vorjahren passen daher wohl leider nicht in die aktuelle Zeit, so die einhellige Meinung.
Die konkreten Auswirkungen für die einzelnen Veranstaltungen werden dabei die Vereine eigenständig noch kommunizieren, auch um soweit möglich, noch auf aktuelle künftige Entwicklungen reagieren zu können.
Abschließend zeigten sich die Vereine auch einig darin, dass eine Schließung der Impflücke die Voraussetzung für einen optimistischen Ausblick in die Zukunft ist und ruft daher zu den Impfungen auf.
Foto: Stephan Schamuhn