Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 02. November 2025 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige
Sie arbeiten ehrenamtlich im Mittelalterhaus Nienover (von links): Markus Renneberg (Goslar) sowie Henry Blumenstein, Bruno Rischmüller-Affeldt und Andreas Lenzen vom Archäologischen Freilichtmuseum Oerlinghausen.

Nienover (red). Im Oktober wurden im Mittelalterhaus Nienover umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt. Im Rahmen eines Lehmbau-Workshops erfolgten die Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit Karl Banghard M.A., Direktor des Archäologischen Freilichtmuseums Oerlinghausen, und der Kreisarchäologie Northeim. Ehrenamtliche des Freilichtmuseums aus der Nähe von Detmold setzten den Backofen instand, hoben die Feuerstelle an und reparierten den Fußboden – selbstverständlich unter Verwendung möglichst originalgetreuer Baustoffe.

Restaurierung mit historischem Anspruch

Der mittelalterliche Backofen, ursprünglich von Töpfermeister Johannes Klett-Drechsel aus Fredelsloh erbaut, wurde gründlich gereinigt, von Ruß befreit und neu verputzt. Auch die Feuerstelle erhielt eine umfassende Überarbeitung: Durch eine neue Aufmauerung wurde sie um rund 45 Zentimeter angehoben. Dies erleichtert künftig das Kochen und Heizen und verbessert durch die zusätzliche Wärmespeicherung den Komfort im Innenraum.

Fachgerechte Bodenarbeiten

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2008 hatten sich im Fußboden des Mittelalterhauses Unebenheiten und Löcher gebildet. Diese wurden im Zuge der Sanierung sorgfältig ausgeglichen. Die ehrenamtlichen Handwerker Bruno Rischmüller-Affeldt, Henry Blumenstein und Andreas Lenzen führten alle Arbeiten mit traditionellen Werkzeugen und alten Handwerkstechniken aus – ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von historischem Handwerk und moderner Denkmalpflege.

Lebendiges Denkmal im Solling

Das Mittelalterhaus Nienover ist weit mehr als ein archäologisches Kulturdenkmal. Das vom Landkreis Northeim 2008 rekonstruierte Stadthaus aus der Zeit um 1230 bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben. Living-History-Gruppen beleben das Haus regelmäßig an Wochenenden und zeigen mittelalterliche Handwerkskunst, Kochen und Alltagstechniken.

Ausblick auf 2026

Derzeit befindet sich das Mittelalterhaus in der Winterpause. Ab Frühjahr 2026 öffnet es wieder seine Türen für Gäste. Termine und Veranstaltungen werden im Veranstaltungskalender auf der Homepage veröffentlicht. Weitere Informationen stehen unter mittelalterhaus-nienover.de bereit. Einblicke in die Bauarbeiten gibt es zudem im YouTube-Kanal des Landkreises Northeim.

Fotos: Holger Gilhaus, LPD

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif#joomlaImage://local-images/Platzhalter_WIN_Prinzip/WIN_Premium_Eckfeld_NeueAdresse.gif?width=294&height=254