Einbeck (red). Das Semifinale Süd des Newcomer-Musikpreises „local heroes Niedersachsen“ fand am Samstag, 13. September, im Rahmen der 26. Einbecker MusicNight in der Multifunktionshalle Einbeck statt. Fünf Bands aus den südlichen Landkreisen Niedersachsens präsentierten ihre Musik, Jury und Publikum entschieden über die Finaltickets.
Zwei Acts sichern sich die Teilnahme am Landesfinale
Mit einer energiegeladenen Mischung aus Rock, Rap und Metal überzeugten „Sins Of The Saints“, die für die Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg antraten. Als Wildcard-Teilnehmende punkteten „Portraits Of Time“ aus Einbeck mit Classic-Rock. Beide Bands vertreten Südniedersachsen nun am 8. November beim Landesfinale im MusikZentrum Hannover.
Vielfalt auf der Bühne
Neben den beiden Siegern traten weitere vielversprechende Acts an: „Shakin’ Hands“ (Landkreis Göttingen, Reggae/Live-Dub), „Undecisive“ (Landkreis Goslar, Rock/Metal) und „rausch.akkumulation“ (Göttingen, Post-/Alternative-Rock). Alle Bands nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren, Kontakte zu knüpfen und wertvolle Rückmeldungen zu erhalten.
Jury und Förderangebote
Rund 180 Besucherinnen und Besucher verfolgten die Auftritte. Die siebenköpfige Jury lobte die Qualität und Vielfalt des Abends. Für die drei nicht qualifizierten Acts gab es spontan Einzelcoachings der Jugendinitiative Musik in Einbeck – ein starkes Signal für Nachwuchsförderung. Darüber hinaus erhielten alle Bands individuelles Feedback von Musikprofis wie Drummer Simon Schröder (u. a. OOMPH!) und Sängerin Tatjana Kusheva.
Landesfinale in Hannover
Beim Landesfinale am 8. November entscheiden Jury und Publikum, welche Band Niedersachsen 2026 im Bundesfinale vertritt. Neben dem Titel winken professionelle Preise: ein Mehrspur-Audiomitschnitt, ein Live-Video, ein Musikvideodreh sowie Plätze im Coaching-Programm „Bandfactory Niedersachsen“.
Das Semifinale Süd wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e. V. in Kooperation mit der Jugendinitiative Musik in Einbeck organisiert und durch zahlreiche Stiftungen sowie die Stadtjugendpflege unterstützt.
Fotos: Merlin Schönfisch