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Donnerstag, 01. Mai 2025 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (red). Unter dem Motto „Vertrauensschutz, Datenschutz und Informationsweitergabe“ nahmen am 24. April insgesamt 80 Mitarbeitende der Kreisverwaltung Northeim an einer praxisorientierten Fortbildung teil. Ziel war es, den verantwortungsvollen Umgang mit sensiblen Daten zu stärken – insbesondere an Schnittstellen, an denen rechtliche Vorgaben, fachliche Fürsorge und persönlicher Vertrauensschutz zusammentreffen.

Datenschutz als Haltung – nicht nur als Vorschrift

„Datenschutz ist mehr als eine gesetzliche Pflicht – er ist Ausdruck von Respekt und Professionalität im Umgang mit Menschen und ihren Daten“, betonte Viktoria Bertram, Leiterin des Jugendamtes und Organisatorin der Veranstaltung. Die Fortbildung ist Teil eines umfassenden Qualifizierungsprogramms der Kreisverwaltung, das auf eine ethisch fundierte und rechtlich sichere Verwaltungspraxis abzielt.

Als Referent war Prof. Dr. Christof Radewagen von der Hochschule Osnabrück eingeladen. Anhand konkreter Fallbeispiele entwickelten die Teilnehmenden gemeinsam Lösungen für den Alltag: Wann dürfen Informationen weitergegeben werden – und wann nicht? Wie können Vertrauensverhältnisse gewahrt und zugleich rechtliche Anforderungen erfüllt werden?

Erprobtes Konzept für die Praxis

Prof. Dr. Radewagen ist Entwickler eines praxisbewährten Kinderschutzkonzepts mit sogenannter Kinderschutzmatrix, das auch in der Kreisverwaltung Northeim Anwendung findet. „Dieses Konzept ist nachvollziehbar, transparent und plausibel“, so Bertram. Eine kostenlose Broschüre mit dem Titel „Vertrauensschutz im Kinderschutz“ steht auf der Homepage des Niedersächsischen Sozialministeriums zum Download bereit.

Radewagen unterstrich die Bedeutung von Aufklärung und Zustimmung: „Vertrauensschutz ist die Grundlage gelingender Sozialer Arbeit. Wer erklärt, warum Daten gebraucht werden, erhält in der Regel auch die Einwilligung.“

Klare Botschaft zum Abschluss

Das Fazit des Experten fiel eindeutig aus: „Der Kinderschutz wird durch den Datenschutz niemals behindert.“ Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen zahlreiche Impulse mit – für eine fachlich fundierte, transparente und respektvolle Zusammenarbeit im Sinne der Menschen, mit denen sie täglich arbeiten.

Foto: Landkreis Northeim

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