Kalefeld (red). Am Freitag, 28. November 2025, kam es gegen 19.15 Uhr zu einem Polizeieinsatz in der Auetalstraße in Kalefeld. Ein ausgelöster Rauchmelder hatte Anwohnerinnen und Anwohner alarmiert, und es war unklar, ob sich eine Person in der betroffenen Wohnung befand. Da auf Klopfen und Klingeln niemand reagierte, öffneten die eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten die Tür gewaltsam.
Starker Rauch durch angebranntes Essen
In der Wohnung fanden die Einsatzkräfte angebranntes Essen auf dem Herd vor. Der Rauch hatte sich bereits in mehreren Räumen ausgebreitet. Der Bewohner war eingeschlafen und reagierte erst spät auf das Eingreifen der Polizei. Da eine mögliche Kohlenstoffmonoxidvergiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, sollte die Person zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden.
Bewohner verweigert Versorgung und leistet Widerstand
Der Mann verweigerte jedoch die medizinische Versorgung und setzte sich gegen das Verbringen in den Rettungswagen zur Wehr. Die Rettungskräfte und Polizeikräfte mussten ihn schließlich unter Widerstand sichern, um eine weitere Untersuchung zu ermöglichen.
Über 3 Promille – Blutprobe angeordnet
Ein zuvor durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3 Promille. Der 49-jährige Kalefelder wurde daraufhin ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen eine Blutprobe entnommen.
Strafverfahren eingeleitet
Den Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamtinnen und Vollstreckungsbeamte.