Holtensen (red). Am Freitagnachmittag erreichte die Leitstelle gegen 16:50 Uhr die alarmierende Meldung über einen Brand in Holtensen, der eine Scheune erfasste. Bei ihrer Ankunft am Einsatzort mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei feststellen, dass die Scheune bereits in Vollbrand stand. In der betroffenen Scheune wurden landwirtschaftliche Maschinen sowie eine beträchtliche Menge Stroh gelagert.

Um das Feuer einzudämmen und weitere Schäden zu verhindern, waren Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Einbeck, Holtensen, Hullersen, Dassensen, Bartshausen, An der Hube, Voldagsen, Wenzen, Rotenkirchen sowie das Technische Hilfswerk aus Einbeck und Northeim im Einsatz. Sie brachten neben einem Tele-Lader auch Beleuchtungsmaterial mit, um effektiv gegen die Flammen vorgehen zu können. Die Johanniter-Unfall-Hilfe aus der Bierstadt unterstützte die Rettungskräfte mit dem sogenannten Eigenschutz und übernahm die Verpflegung.

Auch die Kreisfeuerwehr mit dem stellvertretenden Kreisbrandmeister und der Fachgruppe für Öffentlichkeitsarbeit und Bevölkerungswarnung war vor Ort, um die Einsatzleitung zu unterstützen. Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und weitere Schäden zu verhindern.

Die Löscharbeiten und die Brandwache dauern derzeit noch an. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf mindestens 500.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genaue Ursache des Brandes zu klären. Der Brandort wurde beschlagnahmt, während die Rettungskräfte weiterhin im Einsatz sind, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.

Fotos: Vincent Sömmer/Kreisfeuerwehr