Göttingen (hakö). Sie ist geschrieben, liegt vor, weckt Erinnerungen und soll der breiten Öffentlichkeit, den vielen Fußballfans der Region auf diesem Weg präsentiert werden. Autor Markus Wahle, Pressesprecher des 1.SC Göttingen 05, hat mit sehr viel Feingefühl und Herzblut recherchiert und zusammen mit 05-Legende Achim Pilz schon mal eine Bühne gefunden, um sie stolz zu zeigen, die Chronik zum 115. Geburtstag des Göttinger Traditionsvereins am 30. Juni diesen Jahres. Der Titel: "Tradition und Moderne verbinden". Achim Pilz, gemeinsam mit Jan Steiger und Markus Wahle für die 05-Traditionsmannschaft zuständig: "Es war mir immer eine Ehre, für diesen tollen Verein spielen zu dürfen, umso mehr freue ich mich die von Markus Wahle geschriebene Chronik jetzt präsentieren zu können". 

Markus Wahle zeigt sich gerührt, vor allem begeistert gegenüber News-Redakteur Hartmut Kölling: "Es ist geschafft. Corona hat das Projekt zwar sehr erschwert, konnte es aber nicht stoppen". Herausgekommen ist ein tolles Nachschlagewerk für alle 05-Fans mit vielen wissenswerten, hoch interessanten, nicht selten auch von Emotionen getragenen Hintergrundberichten und Grußworten, auch Interviews, unter anderem mit dem früheren Trainer und Spieler Reinhard Roder und Trainer-Ikone der "Göttinger Weltauswahl" Joachim Krug.

So war es damals vor Jahrzehnten. Göttingen war eine wahre Fußballhochburg zwischen Hannover und Kassel. Und die gab es wirklich: Mitunter weit über 10.000 Zuschauer, große, renommierte Gegner, wie den Hamburger SV, Hertha BSC Berlin und Borussia Dortmund. Überblick - 05 im Liga-Fokus: Oberliga Nord von 1948 bis 1958. Das waren damals zehn Jahre 1. Liga für 05. Regionalliga Nord von 1964 bis 1974 mit dem Fastaufstieg in die 1. Bundesliga 1968, 2. Bundesliga Nord 1974 bis 1977 und 1980/81 sowie das unvergessliche Pokalspiel gegen den Hamburger SV 1982 und den Pokaltriumph gegen Eintracht Frankfurt 1983. Ebenso das DFB-Pokalspiel 1992/93 (1. Runde) gegen den FC Schalke 04 (1:3). Alles absolute Top-Highlights der südniedersächsischen Fußballszene zur damaligen Zeit. Den Jubel aus dem Stadion hörte man in der gesamten Harz-Weser-Region. Die jubelnden 05-Fans lagen sich in den Armen. Da waren auch die Aufstiegsrunden zur 2. Bundesliga 1978, 1989 und 1991 sowie die erfolgreichen Aufstiegsspiele gegen den BFC Preußen Berlin 1980. Sie alle sind Thema in der Chronik. 

Die heutige 05-Traditionsmannschaft mit unvergesslichen Spielern und Trainern. Namen, die immer in Erinnerung bleiben werden und stets Freude auslösen in Fankreisen. 05 war eben ein Teil des Lebens für viele Fußballenthusiasten. Wer erinnert sich mitunter nicht an:

Torhüter - Dorin Chimiuc, Stephan Brüger und Moses Ojugo. Feldspieler - Lutz Lillig, Stefan Porde, Olaf Niemeyer, Bernd Krech, Rüdiger Schulz, Rolf Hartmann, Ali Karakaya, Özkan Beyazit, Öczan Beyazit, Thomas Felkl, Esmir Muratovic, Markus Krause, Achim Pilz, Klaus "Ede" Wolf, Carsten Meyer, Ralf Walle, Volker Schmidt, Wolfgang Kellner, Ioan Perdei und Michael Fuß. Trainer - Joachim Krug, Wolfgang Schmidt und Peter Koptula sowie Physiotherapeut Stephan Hartje.

Eigentlich sollte die Chronik rechtzeitig kurz vor Weihnachten, ab 21. Dezember, zum Preis von 15 Euro im Handel zu bekommen sein. Nun hat vorerst der Corona-Lockdown (fast) teilweise alles gestoppt. Es gibt die Chronik jedoch im REWE-Markt Jacobs in Rosdorf in der Göttinger Straße 46 im Tabakshop am Haupteingang, bei der Firma Richter & Barner in der Wiesenstraße 1 und Firma Neidel & Christian in der Nordhoffstraße 5. Oder über das Internet, Homepage des 1.SC Göttingen 05,

www. sc-goettingen05.de 

Die Chronik ist für 15 Euro plus vier Euro Versandkosten zu beziehen.

05-Pressechef Markus Wahle verbindet mit der Herausgabe der Chronik einen großen Wunsch: "Ich möchte in meinem Leben unbedingt noch einmal ein Spiel meines geliebten 1.SC Göttingen 05 im Jahnstadion in der 2. Bundesliga erleben. Nur zu gern erinnere ich mich an meinen ersten Besuch bei 05, damals am 7. September 1974 mit meinem Vater beim Pokalspiel gegen Hannover 96". 

Fotos: Markus Wahle, Hartmut Kölling