Einbeck (red). Aufmerksamen Beobachter:innen ist es vielleicht schon aufgefallen – die Scheiben einiger Sch(l)aufenster in Einbeck schmückt seit kurzem ein neuer Aufkleber. Ein QR-Code soll die Kontaktaufnahme erleichtern und so die leerstehenden Ladenlokale wiederbeleben. Die Bürgerinitiative Sch(l)aufenster in Einbeck hat bereits bundesweit Aufmerksamkeit erlangt.

Durch eine Initiative des PS.SPEICHER im Jahr 2014 werden aktiv leere und ungepflegte Schaufenster durch ansprechende Beleuchtung und Gestaltung optisch deutlich aufgewertet. Unter dem Motto „Sch(l)aufenster statt Graufenster“ nehmen die Mitglieder der Bürgerinitiative rund um den 1. Vorsitzenden Hans-Jürgen Kettler proaktiv Kontakt zu den Eigentümer:innen der leerstehenden Ladenlokale auf und informieren über die Arbeit der BI. Anschließend werden die leeren Schaufenster in Zusammenarbeit mit örtlichen Institutionen und Vereinen sehr ansprechend gestaltet. Kurzfristig werden die Bürger:innen der Stadt auf diese Weise eingebunden und die Aufmerksamkeit der Menschen wird sowohl auf die Leerstände als auch auf die gemeinnützig aktiven Gruppen mit lokalen und/oder regionalen Themen gelenkt.

Das langfristige Ziel lautet natürlich, neue Mieter:innen für die leerstehenden Ladenlokale zu finden und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Innenstadt zu leisten. Daher wird auch der Kontakt zwischen Interessierten für eine Nachnutzung und Eigentümer:innen von der BI vermittelt. Über dreißigmal ist es bereits gelungen, die Ladenleerstände wieder einer Nutzung zuzuführen. Unterstützung bekommt die Initiative durch die Einbeck Marketing Gesellschaft für Stadt- und Standortentwicklung mbH. Damit Interessierte ab sofort noch einfacher an weitere Informationen zu den leerstehenden Ladenlokalen kommen, wurde nun ein QR-Code an verschiedenen Sch(l)aufenstern platziert.

Hierüber können derzeit die Kontaktdaten von Hans-Jürgen Kettler (BI Sch(l)aufenster) und Alice Werner (Einbeck Marketing) abgerufen werden. Sie beantworten Fragen und helfen bei der Suche eines Ladenlokals oder der Vermittlung gerne weiter. Zukünftigsoll der QR-Code noch weitere Informationen für die Nutzer:innen bereithalten. Eigentümer:innen können sich gerne melden und Exposés hinterlegen, die zur Weitervermittlung dienlich sind. Bei der Erstellung von neuen Datenblättern sind Herr Kettler und Frau Werner ebenfalls behilflich. 

Foto: Einbeck Marketing