Uslar (red). Wenn die Lastkraftwagen der Northeimer ContiTech Waren ausliefern, sind sie in der Regel mit Fördergurten für Bergbau und Industrie, Drucktüchern, Schläuchen und Dichtungsteilen für die Automobilindustrie beladen. In der Weihnachtszeit steht jedoch nicht allein die Produktion im Mittelpunkt. Seit Jahrzehnten engagieren sich die Mitarbeitenden des Unternehmens für einen guten Zweck und erfüllen Weihnachtswünsche für Kinder im Albert-Schweitzer-Kinderdorf in Uslar.
Bereits zum 60. Mal organisierte die Belegschaft eine Spendensammlung innerhalb des Unternehmens. Stellvertretend für alle Mitarbeitenden reiste der Betriebsrat nach Uslar, um die Wunschlisten von fünf Familien abzuarbeiten. Statt technischer Produkte wurden in diesem Jahr zahlreiche Spielsachen angeliefert, die an Heiligabend im Kinderdorf unter dem Weihnachtsbaum liegen werden.
Gelebte Solidarität seit sechs Jahrzehnten
Conti-Betriebsrat Sacha Guittonnet brachte gemeinsam mit seinem Sohn Haakon ein großes Kontingent an Geschenken ins Kinderdorf. Vom Kartenspiel über Lego und Hula-Hoop-Reifen bis hin zu einem Kickerkasten wurden die Wünsche der Kinder sorgfältig zusammengestellt und übergeben.
Kinderdorfleiter Michael Tietze zeigte sich sichtlich gerührt über die lange Tradition und dankte der Belegschaft der ContiTech Northeim sowie dem Betriebsrat für den kontinuierlichen Einsatz zugunsten der Kinder. Pressesprecher Jörg Grabowsky betonte, dass die Spendenbereitschaft in diesem Jahr besonders hoch zu bewerten sei, da der Standort Northeim zuletzt vor einigen Veränderungen gestanden habe.
Dank und Anerkennung für die Belegschaft
Der Betriebsrat zeigte sich stolz auf die seit Jahrzehnten gelebte Solidarität innerhalb der ContiTech-Belegschaft. Die regelmäßige Unterstützung des Albert-Schweitzer-Kinderdorfs sei ein Zeichen für gesellschaftliche Verantwortung und für das starke Engagement der Mitarbeitenden über den Arbeitsalltag hinaus.
Foto: Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V.