Einbeck (red). Im Rahmen der Orange Days findet am 20. November um 17.30 Uhr ein öffentlicher Vortrag in der Alten Synagoge Einbeck statt. Ziel der Veranstaltung ist es, auf die weltweite Problematik von Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen und Wege aufzuzeigen, wie Prävention und Schutz wirksam gestärkt werden können.
Fachlicher Impuls von Dagmar Freudenberg
Als Hauptreferentin spricht Dagmar Freudenberg, Staatsanwältin i.R. und Referentin für Opferschutz i.R. Sie war viele Jahre für die Staatsanwaltschaft Göttingen sowie den Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium tätig und engagiert sich seit 1993 ehrenamtlich in der Strafrechtskommission des Deutschen Juristinnenbundes. In ihrem Vortrag erläutert sie die Bedeutung und Reichweite der Istanbul-Konvention, die seit 1. Februar 2018 als Bundesgesetz gilt. Besonderer Fokus liegt auf der Prävention und auf der Bedeutung von Täterarbeit im Rahmen der Konventionsumsetzung.
Vorstellung des Vereins WOGE e.V.
Im Anschluss stellt der Verein WOGE e.V. („Wege ohne Gewalt“) aus Göttingen seine Arbeit vor. Die Einrichtung ist auf Täterarbeit bei häuslicher und sexualisierter Gewalt spezialisiert und gibt Einblicke in Beratungs- und Präventionsangebote.
Polizei Einbeck gibt Einblicke in Praxis
Auch die Polizei Einbeck wird vertreten sein und über ihre Arbeit im Themenfeld häusliche Gewalt berichten. Nach allen Beiträgen besteht Gelegenheit für Fragen und Austausch.
Moderation und Organisation
Moderiert wird die Veranstaltung von Anna Schäfer aus der Gleichstellungsstelle der Stadt Einbeck. Der Eintritt ist frei. Die Orange Days in Einbeck werden vom Frauenforum Einbeck, der Gleichstellungsstelle der Stadt Einbeck, dem Einbecker Lichtspielfreunde e. V. sowie zahlreichen weiteren engagierten Akteurinnen und Akteuren organisiert.