Einbeck (red). Bis ins hohe Alter stand der Poet und Liedermacher Leonard Cohen auf der Bühne, schrieb und sang Gedichte und Lieder, die Menschen weltweit bis heute berühren. Mit tiefem Respekt lobte er Gott und griff in vielen seiner Werke biblische Geschichten und Figuren auf. In seinem Welthit „Halleluja“ beschrieb Cohen, wie Israels König David die Abgründe der Liebe erlebte.
Der Theologe und Publizist Uwe Birnstein (München) gibt am Montag, 17. November, um 19 Uhr in der Alten Synagoge Einbeck, Baustraße 15a, Einblicke in den jüdisch-mystischen Glauben des kanadischen Künstlers. Unter dem Titel „Halleluja, Leonard Cohen!“ lädt er zu einer Konzert-Lesung mit Live-Musik ein. Es wird ein solidarischer Eintritt praktiziert, am Ende geht der „Hut“ herum. Platzreservierungen sind ausschließlich über den Förderverein Alte Synagoge per E-Mail an
Spiritualität, Poesie und Musik
Uwe Birnstein geht der Frage nach, warum Cohens Lied „Halleluja“ auch Menschen berührt, die mit kirchlichem Glauben wenig anfangen können. Dabei zeigt er, wie nah sich Leonard Cohen Jesus fühlte. Der evangelische Diplom-Theologe (geboren 1962 in Bremen) arbeitet seit 1991 freiberuflich als Journalist für Print, Hörfunk und Fernsehen. Er veröffentlichte unter anderem in der ZEIT, der taz und in ARD-Programmen. Außerdem verfasste er zahlreiche Bücher, darunter Biografien über historische und zeitgenössische Persönlichkeiten. Der SPIEGEL-Bestsellerautor lebt und arbeitet in München.
Auch als Musiker (Gesang/Gitarre) ist Uwe Birnstein seit vielen Jahren unterwegs – unter anderem mit Programmen zu Leonard Cohen, Bob Dylan und Johnny Cash.
Teil der Ökumenischen Friedensdekade
Die Konzert-Lesung findet im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade 2025 statt, die vom 9. bis 19. November mit verschiedenen Veranstaltungen in der Region gestaltet wird. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Kultur- und Denkmalstiftung des Landkreises Northeim sowie durch die Bürgerstiftung Einbeck.
Foto: Julia Baumgart Photography