Einbeck (red). Mit großem Engagement, fachlicher Kompetenz und einem feinen Gespür für Menschen hat Isabell Scholz ihr Anerkennungsjahr in der Sozialberatungsstelle des Diakonischen Werks Leine-Solling in Einbeck abgeschlossen – und ist auch über diesen Zeitraum hinaus Teil des Teams.
Dank der Unterstützung des Rotary Clubs Einbeck-Northeim konnte Isabell Scholz im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2024 ihr Anerkennungsjahr im Rahmen ihres Studiengangs Soziale Arbeit an der Universität Kassel im Diakonischen Werk Einbeck absolvieren. Vom ersten Tag an brachte sie sich mit Tatkraft und sozialer Sensibilität ein.
„Ich war überrascht, wie vielfältig und herausfordernd die Arbeit in der Beratungsstelle ist“, erzählt sie. „Jeder Tag ist anders – man begleitet Menschen in sehr unterschiedlichen Lebenslagen, und gerade das macht die Arbeit so spannend und sinnvoll.“
Ihr Praxisanleiter Marco Spindler zeigt sich zufrieden mit ihrer Entwicklung: „Frau Scholz hat sich von Beginn an gut in die verschiedenen Arbeitsfelder eingefunden und Eigenverantwortung bei der komplexen Fallarbeit übernommen.“
Während ihres Anerkennungsjahres arbeitete Isabell Scholz unter anderem zu Themen wie Altersarmut und sozialräumlicher Vernetzung und brachte eigene Ideen in die konzeptionelle Weiterentwicklung der Beratungsangebote ein. „Mir war wichtig, nicht nur Einzelfälle zu bearbeiten, sondern auch Strukturen zu verstehen und mitzugestalten“, sagt sie. „Soziale Arbeit bedeutet für mich, Menschen zu stärken und zugleich gesellschaftliche Bedingungen im Blick zu behalten.“
In der Beratung bewies sie ein feines Gespür für Nähe und Distanz sowie für die individuellen Ressourcen ihrer Klientinnen und Klienten. „Frau Scholz arbeitet sowohl strategisch-analytisch als auch mit großem Einfühlungsvermögen – eine Kombination, die in der Sozialen Arbeit unverzichtbar ist“, betont Marco Spindler. Dass Isabell Scholz auch über das Anerkennungsjahr hinaus bleiben konnte, freut ihn besonders.
„Ich bin dankbar, dass ich weiterhin hier tätig sein kann, und habe das Gefühl, dass ich an dieser Stelle wirklich etwas bewegen kann“, so Isabell Scholz.
Möglich wurde die unmittelbare Anschlussbeschäftigung durch eine großzügige Spende einer Einzelperson. Marco Spindler zeigt sich zuversichtlich, dass die Weiterbeschäftigung auch in den kommenden drei Jahren gesichert werden kann.
„Die gesellschaftlichen Herausforderungen und die Veränderungen in den sozialen Sicherungssystemen werden uns weiterhin stark fordern. Umso wichtiger ist es, dass Isabell Scholz unser Team auch künftig unterstützt“, so Spindler.
Foto: Diakonisches Werk Leine-Solling