Einbeck (red). Rund um das Gelände der „Alten Trocknung“ im Bereich Kreiensen soll nach der Idee und den Wünschen der Unternehmerfamilie Langheim ein gastronomischer und touristischer Knotenpunkt in der Region entstehen. Im Schnittpunkt zweier Europa-Radwanderwege bieten sich hier grundsätzlich optimale Voraussetzungen. Zudem dürfte mit dem Vorhaben ein über viele Jahre entstandener Müllabladeplatz beseitigt und anstelle dessen ein auch aus politischer Sicht dringend notwendiger Lückenschluss im gastronomischen und touristischen Angebot im Bereich der Stadt Einbeck entstehen.

Nach einem ersten politischen Vor-Ort-Termin im März dieses Jahres hatte der Investor für das Zukunftsprojekt der Gruppe SPD/CDU die weitere Idee in allen planerischen Einzelheiten vorgestellt. Danach war klar, dass zwar eine ganze Reihe von Themen zu klären wären, aber die Ratsmitglieder stellten sich hinter die Planungen und signalisierten der Unternehmerfamilie entsprechende politische Unterstützung. In der Folge waren und sind unter anderem Themen wie Eigentums- und Baurecht, Erschließung, Müllentsorgung sowie Grundstücksarrondierungen einer Lösung zuzuführen. Der Investor des Projekts arbeitet diese Punkte derzeit beharrlich ab. Nach der Grundstücksübernahme stehen die Verkehrssicherung sowie Entfernung des über Jahre entstandenen Wildwuchses - vor allem auch hinsichtlich der illegalen Müllentsorgung - an.

Um das für die Region wichtige und zukunftsweisende Projekt zu beschleunigen, „müssen sich Kreis- und auch Stadtverwaltung ins Zeug legen, um die notwendige Unterstützung zu gewährleisten“, schreibt die CDU-Ratsfraktion in einer Stellungnahme. Die Schaffung der entsprechenden bauleitplanerischen Rahmenbedingen, Belange des Hochwasserschutzes sowie entsprechende Grundstückszuschnitte liegen nach Überzeugung der Christdemokraten klar im politischen Interesse. Daher wird man sich nachdrücklich für ein Vorankommen des Projekts einsetzen.

Als einen der nächsten Schritte, so die CDU in einer Mitteilung, werde man dafür sorgen, dass die Ausschüsse für Bauen sowie für Stadtentwicklung sich vor Ort einen Eindruck verschaffen und anschließend die notwendigen weiteren Schritte beraten und entsprechend für den Rat empfehlen. „Wir können nur dankbar sein, dass sich jemand des Gebäudes und Grundstücks annimmt, eigenwirtschaftlich mehrere Millionen Euro investieren will und damit einen für die Region besonderen und wichtigen Anziehungspunkt schafft. Mit dem Projekt werden zudem neue Arbeitsplätze geschaffen. Wir werden das Projekt „Alte Trocknung“ daher weiter und mit Nachdruck unterstützen“, so die CDU-Ratsfraktion in ihrer Stellungnahme.