Northeim (red). Ausgelöste Rauchmelder, kleinere Brände, technische Hilfeleistungen und mehrere Unterstützungen für den Rettungsdienst haben die Feuerwehren im Landkreis Northeim rund um die Weihnachtstage gefordert. Neben dem tödlichen Verkehrsunfall an Heiligabend bei Wiensen rückten die Einsatzkräfte zu zahlreichen weiteren Hilfeleistungen aus.
Bereits in der Nacht zum 24. Dezember 2025 wurden die Brandschützer zu zwei Einsätzen alarmiert. In Nörten sorgte eine ausgelöste Brandmeldeanlage für einen Einsatz, in Angerstein brannten alte Zeitungen. Beide Lagen konnten schnell unter Kontrolle gebracht und beendet werden. Am Abend desselben Tages folgte für die Feuerwehr Nörten ein weiterer Einsatz wegen einer gemeldeten Ölspur auf der Straße. Die Meldung ging gegen 21.30 Uhr ein, vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei der rutschigen Flüssigkeit um bei minus 10 Grad gefrorenes Wasser handelte.
Auch Unterstützungen für den Rettungsdienst beschäftigten mehrere Ortsfeuerwehren. Die Feuerwehr Bad Gandersheim rückte gleich zweimal aus, einmal am frühen Nachmittag an Heiligabend zur Türöffnung und ein weiteres Mal am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages zur Patientenrettung. Einen vergleichbaren Einsatz übernahmen die Brandschützer aus Asche am Freitagnachmittag kurz nach 16 Uhr. Ebenfalls zügig abgearbeitet werden konnte ein Einsatz wegen ausgelöster Rauchmelder in einem Gebäude am Osterbergsee durch die Feuerwehr Bad Gandersheim.
Unklare Rauchentwicklung und Schornsteinbrand
Unklar blieb ein Einsatz für die Feuerwehr Northeim am frühen Morgen des Donnerstags. Über einem Teil der Südstadt war eine deutliche Rauchsäule sichtbar. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wenige Minuten später hatte sich der Rauch jedoch bereits verzogen. Auch der Einsatz einer Drohne brachte keine weiteren Erkenntnisse.
Ein Schornsteinbrand sorgte am Donnerstagabend kurz nach 20 Uhr in Nienhagen für einen größeren Einsatz. Teile eines Wohngebäudes waren stark verraucht, die Feuerwehren aus dem Stadtgebiet Moringen waren über mehrere Stunden mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Hilfe bei Aufzugseinsatz in Einbeck
Ein weiterer Einsatz folgte am späten Donnerstagabend um 23.37 Uhr in Einbeck. In einem Gebäude an der Marktstraße war eine Person in einem Aufzug eingeschlossen. Die Feuerwehr konnte die betroffene Person zügig befreien und den Einsatz beenden.
Foto: Joel Fröchtenicht/Fachzug Bevölkerungswarnung und Öffentlichkeitsarbeit