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Donnerstag, 03. Juli 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Die wochenlange Trockenheit und anhaltend hohen Temperaturen haben die Vegetation im Landkreis Northeim massiv ausgedörrt. Die Kreisfeuerwehr schlägt daher Alarm: Die Gefahr für Wald-, Böschungs- und Flächenbrände ist derzeit extrem hoch. Besonders im Harz und im Reinhardswald sind bereits überregionale Brände ausgebrochen – nun mahnt der Landkreis zur besonderen Vorsicht im eigenen Gebiet.

Ein Funke genügt

„Gerade in der jetzigen Phase, wo die Böden knochentrocken sind und bereits ein Funke genügt, ist besondere Umsicht gefragt“, warnt Jan-Eric Loy, Kreisbrandschutzerzieher des Landkreises Northeim. Die aktuelle Waldbrandgefahrenstufe liegt bei 4 von 5, der Graslandfeuerindex ebenfalls. Loy appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, verantwortungsvoll mit der Natur umzugehen und auf mögliche Feuerquellen zu verzichten.

Diese Regeln gelten jetzt

Die Kreisfeuerwehr gibt konkrete Empfehlungen zum Schutz vor Bränden:

  • Rauchverbot im Wald: Rauchen ist in allen Wäldern grundsätzlich verboten – eine achtlos weggeworfene Zigarette kann verheerende Folgen haben.

  • Grillen nur auf ausgewiesenen Plätzen: Niemals auf trockenen Wiesen oder im Wald grillen.

  • Zufahrten freihalten: Feuerwehrzufahrten zu Wald- und Feldwegen dürfen nicht blockiert werden.

  • Keine Kippen aus dem Auto werfen: Besonders an Straßenrändern kann trockene Vegetation schnell Feuer fangen.

  • Vorsicht beim Parken: Autos mit heißen Katalysatoren sollten niemals auf Stoppelfeldern oder Wiesen abgestellt werden.

  • Verkehrsleitkegel nicht entfernen: Sie helfen Einsatzkräften bei der Orientierung in unwegsamem Gelände.

Verhalten im Ernstfall

Wer Rauch oder Feuer entdeckt, sollte umgehend den Notruf 112 wählen. Dabei ist es wichtig, den Ort so genau wie möglich anzugeben. Orientierungspunkte wie Straßennamen, Wanderparkplätze oder markante Geländeformen können helfen. Eine gute Unterstützung bietet die App What3Words, mit der sich Einsatzkräfte punktgenau zum Brandherd lotsen lassen können.

Kleinere Entstehungsbrände dürfen – aber nur ohne Eigengefährdung – mit Wasser oder einer Schaufel eingedämmt werden.

Prävention auch bei Hitze

Neben der Brandgefahr mahnt die Feuerwehr auch zu umsichtigem Verhalten bei hohen Temperaturen:

  • körperliche Anstrengung in der Sonne vermeiden

  • ausreichend Wasser trinken

  • besondere Achtsamkeit gegenüber Kindern, älteren Menschen und Tieren

  • Tiere niemals im Auto zurücklassen – auch nicht „nur kurz“

Flyer und Infomaterial

Weitere Informationen gibt es im Waldbrand-Informationsflyer von Landkreis und Kreisfeuerwehr. Erhältlich ist dieser an Präventionsständen, die von Jan-Eric Loy und Konstantin Mennecke betreut werden – beide sind landkreisweit bei Terminen im Einsatz.

„Feuerprävention beginnt bei jedem Einzelnen“, so Loy. „Mit ein wenig Achtsamkeit können wir gemeinsam verhindern, dass aus einem heißen Sommertag eine Katastrophe wird.“

Foto: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr

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