Kalefeld (red). Am Samstagnachmittag, 3. Mai, haben die Feuerwehren der Gemeinde Kalefeld eine groß angelegte Alarmübung im Bereich Schnedekrug bei Kalefeld durchgeführt. Ziel der Übung war es, die Wasserförderung über lange Wegstrecken zu trainieren und verschiedene Aufgaben unter schwerem Atemschutz zu meistern.
Simulation eines Wohnhausbrands
Um 16:08 Uhr wurden zunächst einzelne Feuerwehren alarmiert, ehe um 16:21 Uhr alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde nachalarmiert und in den Übungseinsatz eingebunden wurden. Unterstützt wurden sie dabei vom Schlauchwagen der Feuerwehr Wenzen sowie der DRK Bereitschaft Altes Amt, die für die Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort war.
Das angenommene Szenario: ein Brand in einem Wohngebäude. Die Atemschutzgeräteträger übten außerhalb des Gebäudes das gewaltsame Öffnen verschlossener Türen und den Einsatz mobiler Rauchvorhänge, um verrauchte Bereiche abzusperren. Im Anschluss wurde auch die Dekontamination der eingesetzten Kräfte trainiert, um eine mögliche Kontamination mit Rückständen von Brandrauch oder Gefahrstoffen zu verhindern.
Lange Schlauchstrecken erfolgreich gemeistert
Parallel lag ein wichtiger Fokus auf der Wasserförderung. Um die Wasserversorgung an der Einsatzstelle sicherzustellen, wurde Löschwasser aus einem Bach sowie über einen Hydranten entnommen. Rund 1,5 Kilometer Schlauchleitung mussten verlegt werden, um eine stabile Versorgung zu garantieren.
Gegen 19:15 Uhr konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden.
Fotos: Tim Brand (Pressesprecher / Feuerwehr Gem. Kalefeld)