Einbeck (red). Am 14. Oktober ab 15:30 Uhr veranstaltet das Bündnis „Einbeck ist bunt“ einen Stadtrundgang von ca. 1,5 Stunden. Beginnen wird die Führung an der Alten Synagoge in der Baustraße in Einbeck am Treffpunkt vor der Kirche der Baptistengemeinde. Jüdisches Leben gehörte über viele Jahrhunderte zur Geschichte der Stadt Einbeck. Über die ersten 300 Jahre ist nicht viel bekannt, der Stadtbrand im Jahre 1540 hat die Geschichte der Stadt Einbeck im Feuer aufgehen lassen.

Ab 1673 begann erneut jüdisches Leben in Einbeck. Von Hannover aus wurde bestimmt, dass sich ab sofort Juden in Einbeck „häuslich niederlassen und ungehindert Handel treiben dürfen“ und ihrer Religion nachgehen können. Aus dieser Zeit stammt auch die „Alte Synagoge“ in der Baustraße.

Das Gebäude auf dem Hinterhof in der Baustraße war in Vergessenheit geraten und wurde 1990 wiederentdeckt und durch einen neu gegründeten Verein gerettet. Damit beginnt der Rundgang und er führt uns zu den Stellen, an denen jüdisches Leben stattgefunden hat und auch an die Orte, an denen heute wieder an jüdisches Leben erinnert wird.

Die Führung übernimmt Marion Bartels, das Bündnis „Einbeck ist bunt“ freut sich über eine rege Teilnahme interessierter Personen.